Inkubatoren, Acceleratoren und Company-Builder bieten Vordenkern die Möglichkeit, innovative Geschäftsideen auf- und auszubauen und diese auf den harten Wettbewerb im freien Markt vorzubereiten. Die Teilnehmer*innen profitieren dabei je nach Gestaltung des Förderprogramms von Mentoring-Angeboten, finanzieller Unterstützung und/oder Infrastruktur, was die Rahmenbedingungen schafft, um progressive Visionen zu realisieren.
Ob Zalando, Lieferando oder Dropbox, ob Mister Spex, aiconix oder Reddit: Die Liste an Unternehmen, die mithilfe eines Inkubators groß geworden sind, ist lang. Kein Wunder, schließlich ist die Kombination aus finanzieller, struktureller und geistiger Unterstützung im Hinblick auf die Realisierung einer guten Geschäftsidee sehr effektiv. Im Brutkasten können die Neugeborenen zu Kräften kommen und sich in einem geschützten Umfeld auf das Leben vorbereiten – eine Metapher, die die Mechanik von Inkubatoren sehr gut beschreibt. Allen Teilnehmern/Teilnehmerinnen bietet sich während des laufenden Programms ein Schutzraum, aus dem heraus Geschäftsideen vorangetrieben werden können.
Laut Gründerszene.de haben Unternehmen, die durch Inkubatoren gefördert werden, eine im Schnitt deutlich höhere Überlebensrate, die bis zu circa 85 Prozent erreichen kann. Die Ideenentwickler werden dank diverser Coaching- und Mentoring-Angebote schon früh mit dem nötigen Unternehmer-Handwerk ausgestattet und erhalten innerhalb kürzester Zeit Zugriff zu einem Netzwerk, welches sie sich im Normalfall erst nach vielen Jahren aufgebaut hätten. Inkubatoren verschaffen Innovatoren neben Geld also vor allem Zeit, Erfahrung und Wissen, von dem sie noch lange zehren können.
Neben öffentlichen Institutionen und Einrichtungen bauen auch immer mehr privatwirtschaftliche Unternehmen Inkubatoren auf, die als firmeninterne Unternehmenseinheiten versuchen, Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. Hier trifft die strukturierte Welt der etablierten Unternehmen auf die Kreativität und Agilität der Start-ups. Und solche Unternehmenskonstrukte sind längst keine Seltenheit mehr: Über 70 Prozent der DAX30-Unternehmen setzen auf firmeninterne Inkubatoren, wie ein Whitepaper des Frauenhofer Instituts angab. Die Integration von in solchen Einrichtungen entwickelten Innovationen in den Mutterkonzern ist dabei in den meisten Fällen das Ziel, die Gewinnorientierung bleibt stets im Blick.
Unser Inkubator MEDIA LIFT ist in diesem Punkt anders und stellt die Weiterarbeit an dem Projekt frei: So können die Teilnehmer*innen nach Beendigung des Programms selbstständig entscheiden, ob sie ihr Projekt frei gründen, mit unseren Partnern beim next media accelerator weiter ausbauen oder zurück in ihr Unternehmen überführen wollen – ohne Anteile abgeben zu müssen. Viel mehr passt sich das Programm unseres Inkubators an die Bedürfnisse der teilnehmenden Teams an: Der Stundenplan sowie die Auswahl der Mentoren und Ansprechpartner werden individuell gestaltet und ausgerichtet. In drei Phasen warten Betreuungs- und Mentoringangebote sowie auf den Bedarf abgestimmte Workshops und professionelle Coachings auf die Teilnehmer. Außerdem werden Arbeitsplätze und eine finanzielle Unterstützung von bis zu 15.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Damit stellt sich MEDIA LIFT als optimale Ergänzung zu den bestehenden Förderprogrammen für den Hamburger Mediensektor heraus. Das Programm ist Angebot für diejenigen, die sich mit ihrem Projekt noch in der Vorgründungs- bzw. Projektstartphase befinden und richtet sich an Studierende, Gründungswillige, Angestellte großer Medien- und Digitalunternehmen, individuelle Ideengeber*innen und eingespielte Teams mit einer guten Idee. Mit MEDIA LIFT sollen Talente frühzeitig identifiziert und deren Ideen auf ein höheres Level befördert werden – und das ganz ohne fertigen Business-Plan.
Wer auch von den Vorteilen unseres Inkubators profitieren möchte, sollte jetzt schnell sein. Denn die Bewerbungsphase für MEDIA LIFT läuft nur noch bis zum 12. Mai. Hier geht es zum Bewerbungsformular.
- Tags: Inkubator
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