Um diese Zusammenarbeit gleich in die richtigen Bahnen zu lenken und mit einem gemeinsamen Grundverständnis zu beginnen, startete das Prototyping Lab mit einem Design-Sprint.

Prototyping Lab geht in die zweite Runde

Das zweite Prototyping Lab ist mit einem Design-Sprint im Coworking Space finhaven gestartet. Das Projekt bringt auch in diesem Jahr Studierende verschiedener Hochschulen mit renommierten Hamburger Medienhäusern zusammen, um gemeinsam mit neuen Technologien zu experimentieren. Zum Auftakt erarbeiteten die neuen Teams erste Entwicklungsansätze für ihre Prototypen, die in diesem Jahr das Thema Künstliche Intelligenz in den Fokus rücken.

In nur einem Semester gemeinsam mit SPIEGEL MEDIA, der Bauer Media Group und N-JOY funktionale Prototypen entwickeln dieser Aufgabe widmen sich ab sofort zwölf Studierende der Universität Hamburg, Fachhochschule Wedel und Hamburg Media School. Im Rahmen des zweiten Prototyping Lab erforschen sie in interdisziplinären Teams die Potentiale Künstlicher Intelligenz für die Medienunternehmen. Ziel der Zusammenarbeit ist, den Herausforderungen der neuen Technologie in einem Co-Innovationsprozess mit neuen Perspektiven zu begegnen. Damit knüpft das zweite Prototyping Lab an die erfolgreiche erste Runde des Lab an, das im letzten Jahr das Thema Virtual und Augmented Reality behandelte und in Zusammenarbeit mit den Partnern FOODBOOM, SPIEGEL und Bauer Xcel Media beeindruckende Ergebnisse hervorbrachte.

Nicht weniger eindrucksvolle Resultate erhoffen sich die Projektbeteiligten auch in diesem Jahr, wie Nina Klaß in ihrer Begrüßungsrede deutlich machte. So hätte das VR Prototyping Lab im letzten Jahr durch seine Ergebnisse vor allem den Wert interdisziplinärer Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Um diese Zusammenarbeit gleich in die richtigen Bahnen zu lenken und mit einem gemeinsamen Grundverständnis zu beginnen, startete das Lab mit einem Design-Sprint. Die Teams bekamen eine kurze Einführung in die aktuellen Anwendungsfelder von KI in Medienunternehmen: Neben der häufig genannten Straffung und Automatisierung von monotonen Arbeitsabläufen wurden vor allem Zeitersparnisse bei datengetriebenen Recherchen, die schnelle und effiziente Korrelation von Informationen, die zuverlässige Identifikation von Fake-News sowie das Generieren von einfachen Berichten und Stories aus Rohdaten fokussiert und aufgezeigt, was durch die Entwicklung Künstlicher Intelligenz schon jetzt gewonnen werden kann.

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Bestens abgeholt ging es für alle Teilnehmer*innen dann schließlich in die Teams, um im Schnelldurchlauf erste Entwicklungsmöglichkeiten und Ideen zu erarbeiten: Die Studierenden und Partner widmeten sich beim Team Mapping zunächst der Kompetenzverteilung und Verortung der interdisziplinären Potenziale im Team. Dann ging es an die Konkretisierung der Challenges. Unter dem Motto „Question the question“ stellten sich die Teilnehmer erste wichtige Fragen, wie: Welche Grundfrage steckt hinter der Challenge? Welche Problemlösungen gibt es bereits? Was wird vermisst? Wie sieht aktuelle die User Journey aus? Wie soll sie zukünftig aussehen? Welche Stakeholder müssen involviert werden? Auf Grundlage dieser Fragen konnten im zweistündigen Sprint die ersten Entwicklungsideen und -wege festgelegt werden, auf denen die späteren Prototypen basieren werden.

Für die Umsetzung haben die Studierenden mit der Unterstützung ihrer Unternehmenspartner nun ein Semester lang Zeit. Hierfür steht den Studierenden während des gesamten Projektes auch AI- und User-Journey-Experte Benjamin Ferreau als Mentor zur Seite, der die Studierenden in technischen wie strategischen Fragen unterstützen wird und das Lab mit seinem Know-how um eine weitere Perspektive bereichert. Wir werden hier im Blog und auf unseren Social-Media-Kanälen über die aktuellen Entwicklungen im Lab berichten.

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